Schacht 1 (Hilger) wurde 1872 abgeteuft. Im Jahr 1884 war der Schacht, auf dem später ein Malakowturm erbaut wurde, mit 624m der Tiefste im Ruhrgebiet. Die erste Zeit auf Ewald war wenig erfolgreich, so dass man 1892 mit dem Bau von Schacht 2 begann.
Aufgrund der benötigten Fördermengen wurde Schacht 7 als Förderschacht erbaut. Erst nach dem Krieg wurden die Schächte 2 und 7 dann mit den in Gelsenkirchen Resse beheimateten Schächten 3 und 4 verbunden. 1989 erfolgte die Vereinigung mit der Zeche Schlägel und Eisen und der Zeche Hugo 1997. Insgesamt waren durch diesen Verbund 21 Schächte zusammen gelegt. Bereits zu diesem Zeitpunkt, war das Ende der Zeche Ewald jedoch beschlossene Sache und wurde am 28. März 2000 vollzogen. Die Endgültige Stillegung erfolgte im Frühjahr 2001.
Seit 1999 wurde das Areal um die Zeche durch eine Kooperation der RAG Montan Immobilien GmbH und der Stadt Herten vermarktet. Bereits 2002 waren rund 60% des Geländes neu vermarktet. Kultur auf dem Gelände und kleine, sowie mittelständische Unternehmen haben sich neben einigen Logistikzentren auf dem 52 Hektar großen Gelände niedergelassen.
Neben dem Zechengelände bilden die Halden Hoheward und Hoppenbruch die größte Haldenlandschaft Europas.