Nordwestlich der Stadt Brüggen (NRW) befindet sich ein 1328 ha großes Naturschutzgebiet mit einer etwas derberen Vergangenheit:
Nach dem 2. Weltkrieg baute die britische Rheinarmee unter der Schirmherrschaft der NATO ein Munitionslager errichtet. In Betrieb bis 1996 unterhielt die NATO ca. 200 Hallen und Lagerplätze, vier Verladebahnhöfe, 88km Wege und Straßen, sowie 15km Schienennetz. Laut inoffiziellen Angaben wurden mehr als 45.000 Tonnen Munition hier gelagert. Zeitweise war es das größte Munitionsdepot Europas.
Seit dem Jahr 2000 ist das Naturschutzgebiet eingetragen und die Wege als Rad und Fußwege freigegeben.