Das Cuno-Kraftwerk war ein Heizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung, das seit 1908 betrieben wurde. Es befindet sich in Herdecke an der hier zum Harkortsee aufgestauten Ruhr und hebt sich deutlich vor dem bewaldeten Ardeyhang ab. Der 240 m hohe, oft nur kurz „Cuno“ genannte Schornstein ist weithin sichtbar und gilt Autofahrern auf der A 1 als neuzeitliches Wahrzeichen Herdeckes. 2005 wurden ab Mai große Teile des Kraftwerks abgerissen, um Platz für ein an selber Stelle zu errichtendes GuD-Kraftwerk zu schaffen. (Wiki)
Das Herdecker Kraftwerk war 1908 das erste Werk der Elektromark und die Kraftwerksanlage war eine der ersten reinen Dampf-Turbinenanlagen, die seit Beginn auch mit deutscher Steinkohle aus dem nahen Ruhrgebiet arbeitete. In den Zwanziger Jahren galt das Werk wegen seines damals als besonders hoch eingeschätzten Wirkungsgrades von rund 25 Prozent sogar europaweit als vorbildhaft.
Um die für das Genehmigungsverfahren für ein neues 400 MW-Gaskraftwerk am gleichen Standort erforderlichen Freiflächen nachweisen zu können, wurden ab Mai 2005 alle außer den denkmalgeschützten Gebäuden abgerissen. Um in den Genuss von Fördermitteln zu kommen, muss die neue Anlage bereits 2007 betriebsbereit sein. Bis auf den Block H2 und die denkmalgeschützten Teile wurde die vorhandene Anlage bereits 1998/1999 für einen damals diskutierten Neubau, der nicht realisiert wurde, entkernt. (Wikipedia)