Bereits 1855 wurden in Herne Börnig erste Steinkohle-Vorkommen entdeckt. Leider kam bereits früh die Erkenntnis, dass die Erträge kaum lohnend sein und so wurde nach dem Verkauf an den Bochumer Verein 1905 und 1909 tiefer gebohrt und endlich mit deutlich mehr Ertrag abgebaut.
Auch zu dieser Zeit schien die Belegschaft von über 1.200 Beschäftigten zu groß zu sein, aber mehrere Schließungs-Androhungen wurden nicht realisiert. Als die Zeche im Jahr 1925 dann doch aufgegeben wurde, waren bereits die Durchschläge an die Zechen Mont-Cenis in Herne Sodingen und Erin in Castrop-Rauxel vollzogen. Die hier erreichte Teufe betrug 637 Meter.
Unter Tage ging also die Produktion weiter, während über Tage die meisten Anlagen demontiert wurden. Bis zum Jahr 1983 wurde in den ehem. Abbaugebieten von Teutoburgia noch Kohle gewonnen.